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AutorenbildBindungskinder Dresden

Me-time - Zeit für mich - zwischen eigenem Empfinden und Social Media

"Me time" ein Wort was man als Eltern nur noch selten spürt. Aufreden Fall dann, wenn man es mit der "Me-time" vor der Zeit mit Kindern betrachtet. - Ausgehen, essen gehen, mit Freunden spontan verabreden, stundenlange Gespräche, den eigenen Hobbys Zeit schenken, telefonieren und noch so viele weitere und oft dann wenn man sich eben gerade danach gefühlt hat -


Eine Art die sich mit dem Eltern werden verändert, vor allem in den ersten Jahren und doch so wichtig ist. Eine Thematik, welche auch auf den sozialen Netzwerken immer wieder thematisiert wird. Doch eine Thematik, welche oft mit Druck einher geht. Druck, weil sich Eltern unter Eltern und oft auch Mamas unter Mamas den Druck setzen - "das was du machst ist keine "me time"" aber was genau ist denn überhaupt "Me time", wer definiert das? Ich denke alle einig sind wir uns, dass "Me time" Zeit für sich allein ist und Zeit ist in welcher man etwas für sich macht und ja da dürfen wir anfangen als Eltern neu zu definieren. Während in den sozialen Medien gesagt wird - alleine einkaufen, alleine duschen/baden, alleine auf Toilette, allein die Wohnung hübsch machen, allein backen/kochen etc., ist keine "Me time" - sage ich ganz klar DOCH!. Doch!, wenn es sich für DICH danach anfühlt, ist es "Me time". Als Mama eines Kleinkindes ist es für mich "Me time" allein einkaufen zu gehen, in Ruhe durch die Produkte und Regale zu stöbern und es ist dann auch egal wie lang die Warteschlange an der Kasse ist und es ist eben auch eine Grundaufgabe einkaufen zu gehen, Ja, vor meiner Zeit als Mama hätte ich Lebensmittel einkaufen auch nicht als "Me time" definiert aber mit dem Mama sein durfte ich dies neu definieren oder eben auch der warme Schluck Kaffee in kurzer Ruhe zu genießen, ist für mich "Me time" geworden. Nehmt euch den Druck raus, auch wenn all die aufgezählten Tätigkeiten irgendwo Grundpflege oder Tätigkeiten des täglichen Lebens sind, fühlen sie sich eben doch anders an, wenn man sie dann mal wieder ganz für sich allein macht. Das einzige was "Me time" ist, ist Zeit für DICH, dann wenn es sich für DICH danach anfühlt. Wenn backen oder kochen dein Hobby ist wird es sich für dich nach "Me time" anfühlen, mal wieder ganz in Ruhe nur für dich kochen/backen zu können und wenn du die letzten Monate oder Jahre nicht mehr allein duschen warst, wird es sich für vermutlich nach "Me time" anfühlen und das ist absolut das einzige was zählt. Liebe Eltern, wir müssen jeden Tag so viel stemmen und organisieren also dürfen wir auch ganz für uns selbst definieren was für uns "Me time" ist und was sich für uns danach anfühlt und dazu mit gutem Gefühl stehen. Denn ja ein/em Grundbedürfnis/Grundtätigkeit/Hobby allein nachgehen zu können als Eltern ist eine ganz neues Erlebnis. Und dennoch bleiben die "Me time" Tätigkeiten vor dem Elternsein, ebenfalls bestehen aber je nach individueller Lebenslage erleben wir diese seltener.






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